The Hunger Games

Foto: Fabian Anderer

11. August 2016

Geweckt wurde an diesem Morgen mit den Liedern The Hanging Tree und Horn Of Plenty, der Hymne Panems. Damit war für Fans von „Die Tribute von Panem“ klar unter welchem Zeichen der heutige Tag stehen sollte. Und die aus den Filmen bekannte Atmosphäre war nach den Morgenimpuls schon spürbar, denn die Friedenswächter marschierten ein und sorgten für Ordnung: Die Jungs und Mädchen mussten sich in 3er-Reihen hintereinander aufstellen, wobei die Mädchen links im Raum und die Jungs rechts stehen mussten. So konnte die Ernte starten, in der jeder einem der Drei Distrikte zugeordnet wurde. Dazu zog ein Zeremonien-Meister die Namen einzeln aus den Lostöpfen, je einer für die Mädchen und einer für die Jungs, und verkündete die Namen laut. Als jeder sich einem Distrikt verpflichtet hatte ging es zum Frühstück

Auch an diesem Morgen standen wieder die Dauerprojekte auf dem Programm. Am Nachmittag war dann die Zeit für „The Hunger Games“, einem großen Geländespiel auf einer benachbarten Wiese gekommen. Dabei kämpften die 3 Distrikte in einem verbitterten Wettkampf um Ruhm, Ehre und Anerkennung. Dafür mussten sie möglichst viele Waffen, Flaggen und Rätsel in ihre Base bringen und dort bewachen, bzw. die Rätsel versuchen dort zu lösen. Zu Spielbeginn waren alle Gegenstände am Goldenen Füllhorn, in der Mitte der drei Spielfeldteile deponiert. Doch schon bald entbrannte ein großer Kampf um dir knappen Ressourcen auf dem ganzen Spielfeld.
Nach einer Stunde ging Distrikt 2 – Team Rot als Sieger aus dem Wettkampf hervor. Doch obwohl sie Zwei Drittel der Rätsel kontrollierten konnte sie keines davon richtig lösen…

Da nach einem so anstrengenden Geländespiel ein reichhaltiges Abendessen wichtig ist, gab es warmen Fleischkäse. Nach dem Essen war noch etwas Freizeit mit freiem Singen und anschließend der Abendimpuls. Doch an diesem Abend war dieser besonders, denn es war der Briefeschreibeabend. Hier hat man die Möglichkeit nette Botschaften an andere Teilnehmer zu senden. Dazu werden zu Beginn kleine Zettel und Stifte ausgelegt und durch entspannte Musik eine ruhige Atmosphäre geschaffen, denn beim Briefeschreibeabend braucht niemand zu reden. Nun kann man seine Nachricht auf einen Zettel schreiben, diesen zusammen falten, den Namen des Empfängers außen für jeden sichtbar notieren und den Zettel auf die Reise schicken. Erhält man einen Zettel mit seinem Namen, darf man ihn lesen und z.B. darauf antworten, ist die Botschaft nicht für einen selbst bestimmt, gibt man den Zettel einfach in Richtung des Empfängers weiter. Zum Abschluss des Abends fanden wieder die Zimmerrunden statt.

Samuel Kunz