Wandern heißt Ausdauer

Foto: Fabian Anderer

5. August 2017

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto Ausdauer. Doch bevor das eigentlich geplante Programm überhaupt losging mussten die gestrandeten Kinder erst einmal ihre Ausdauer beim Suchen ihrer eigenen Flagge beweisen. Denn die selbst gemalte und unterschriebene Flagge wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag von Eindringlingen geklaut und auf dem Gelände versteckt. Die Eindringlinge waren ehemalige Waldbronner Oberministranten bzw. Lagerleiter die die Kinder mit nervigem Krach (vom AirHorn bis zum Topfschlagen war alles dabei) schon um 6:30 Uhr aus dem Land der Träume rissen.

Nachdem die Flagge von Jakob gefunden wurde gab es ENDLICH Frühstück und wir überlegten uns einen Racheplan. Mit einem cleveren Manöver von Melissa lenkte man die Überfäller ab und konnte eines ihrer Autos in eine witzige "Auto Mumie" verwandeln.

Nachdem uns der Ranger am Morgen Mut zusprach, dass wir schon alleine bereit für die Wildnis sind, verließ er uns. Immerhin lies er uns Hilfsrangern (Stefan und Aaron) noch eine Karte da die uns zu einer Rangerin führen sollte, die uns in den nächsten zwei Tagen bei dem Heimweg behilflich sein könnte.

Drum machten wir uns mit etwas Verspätung noch am Vormittag auf den Weg zur Hilfsrangerin (Wanderung). Die Route führte uns über einen der schönsten Wanderwege Deutschlands: Über die Traubschleife der Hahnebachtaltour. Auf dieser wir bei verschiedenen Stationen unser Geschick (z.B. Bottle Flip), unsere Kreativität (z.B. Verrücktes Foto) und unseren Spürsinn (z.B. Gegenstand in einer Höhle suchen) beweisen mussten. Dies absolvierte aber jeder einzelne exzellent! Dabei bewiesen die meisten vor allem dass TEAMARBEIT der Schlüssel zum Erfog ist.

Gegen 13:00 Uhr kamen wir am Schieferbergwerk in Bundenbach an. Dort gab es dann für alle tapferen Wanderer Pizzabrötchen. Daraufhin suchten wir das Schieferbergwerk und die angrenzende Keltensiedlung auf die Rangerin ab, doch leider ohne Erfolg. Nach einem kleinen Eis vom Kiosk ging es zurück Richtung Schneppenbach, wobei die eine Gruppe sicherheitshalber direkt zu unseren Hütten zurückwanderten, da wir das Dorf auf keinen Fall in Dunkelheit alleine lassen sollten. Wohingegen die andere Gruppe noch die Ruine Schmidtburg absuchten, ebenfalls wieder ohne Erfolg. Darum kehrte nach acht kräftezehrenden Stunden auch die andere Gruppe gesund ins Hüttendorf zurück.

Stefan Spanger, Aaron Kunz