Kraft der Sonne

Foto: Samuel Kunz

3. August 2017

Da der ÖPNV in Schneppenbach nicht sonderlich ausgeprägt ist und nur wenige Buse am Tag nach Kirn fahren mussten wir an diesem Tag etwa eine halbe Stunde früher aufstehen als sonst und auch das Frühstück verlief an diesem Tag etwas anders als sonst, denn unser freundlichen Küchenteam hatte und freundlicherweise Lunch-Pakete gerichtet. Gegen 8.30 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle nach Schneppenbach von dort brachte und der Bus nach Kirn in Richtung Schwimmbad.

Doch zunächst ging es zu Fuß hoch zur Kyrburg, eine Burgruine, die im 10. Jahrundert erstmals erbaut wurde von der aus man einen wunderschönen Ausblick ins Nahetal hat. Dort hatten wir auch die Gelegenheit unsere Lunch-Pakete zu essen und den Morgenimpuls nachzuholen, für den am Morgen keine Zeit war. Auf dem Rückweg von der Kyrburg zum Schwimmbad bot sich uns dann die Gelegenheit für ein außergewöhnliches Gruppenbild auf einer überdimensionierten Sitzbank am Wegrand. Dabei war uns auch eine vorbeifahrende Postfrau behilflich, die netterweise das Auslösen des Fotos für uns übernahm.

Gegen 10 Uhr sind wir dann im Schwimmbad angekommen, doch zu Beginn traute sich kaum jemand ins kühle Nass, da sich die Sonne hinter den Wolken versteckte und es noch etwas kühl war. Doch es gab auch andere Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben, etwa auf dem kleinen Volleyball-Platz hinter unserem Liegeplatz, den nahe gelegenen Schaukeln oder auf dem eigenen Platz mit einem Buch oder einem gemeinsamen Kartenspiel. Gegen Mittag kam auch unser fleißiges Küchenteam in Kirn am, um ihr Buffet für unseren traditionellen Schwimmbad-Burger aufzubauen, von dessen Geschmack sich auch die Bademeister überzeugen konnten. Nach dem Essen wurde es spürbar, sodass immer mehr das große Nichtschwimmerbecken mit einer kleinen Wasserrutsche unsicher machten. Später als die Sonne noch richtig zu strahlen begann suchten die allermeisten der 60 Teilnehmer eine Abkühlung im Wasser und das Schwimmbecken drohte aus allen Nähten zu platzen. Es wahr ein sehr schöner aber auch anstrengender Tag im Schwimmbad, der allerdings noch nicht ganz zu ende war.

Zu Fuß ging es wieder zur Bushaltestelle von dort aus uns der Bus sogar bis zum Jugenddorf statt zur Bushaltestelle in Schneppenbach brachte. Dort angekommen war zunächst Zeit für freie Abendgestaltung, d.h. je nach Interesse konnte man eine Runde Werwolf, Wikingerschach, Ligretto und Fußball spielen oder sich eine kleine Auszeit in der eigenen Hütte nehmen.

Nach dem Essen war Zeit für den Abendimpuls. Allerdings war es diesmal kein normaler Abendimpuls mit einigen Liedern und kurzen sinn haltigen Gebete und Texte, sondern der ebenfalls traditionelle Briefeschribe-Abend. Dabei können sich die Teilnehmer in ruhiger Atmosphäre bei entspannter Musik kurze nette Botschaften in Form von kleinen Briefchen schreiben, die im Sitzkreis bis zum Empfänger durchgegeben werden. Anschließend waren noch die Zimmerrunden, bevor die Nachtruhe begann.

Samuel Kunz