Rom zu Fuß 0

Foto: Samuel Kunz

30. Juli 2018

Die Zimmer im Hotel sind erst ab 14.00 Uhr bezugsfertig. Unser Gepäck konnten wir aber bereits im Hotel unterstellen. Deshalb haben wir uns abmarschbereit gemacht, um die Stadt zu Fuß zu erkunden. Vorher allerdings hat jeder noch ein Audio-Empfänger erhalten, der das Signal eines entsprechenden Senders empfängt. Sodass wenn wir in der großen Gruppe in der Stadt unterwegs sind, dennoch jeder versteht was die Person, die das Sendegerät hat sagt.

Von unserem Hotel "Nova Domus" sind es nur ca. 20 Minuten zu Fuß zum Petersplatz. Auf dem Weg dorthin haben wir noch ein Eis gegessen und zwar genau in der Eisdiele, zu der wir 2014 von Erzbischof Stephan Burger eingeladen wurden. Siehe Beitrag von 2014. Das Eis war eine willkommene Abwechslung und bei dem Wetter, 34° C bei strahlendem Sonnenschein, auch notwendig ;-)

Dann hat uns der Pfarrer am Petersplatz vorbei zum 'Terminal Gianicolo' (Dort ist die Basis der Freiburger Minis während der Wallfahrt) und der Basis der Malteser geführt, die beide nahe dem Petersplatz liegen. Damit wir im Notfall wissen, wo wir Hilfe bekommen können.

Zum Petersplatz und dem Petersdom hatte dann Marius noch einige Dinge zu erzählen. Er war bereits Teilnehmer der Wallfahrt vor 4 Jahren und hat für uns eine kleine Führung mit einigen interessanten Details vorbereitet. Da wir nun sowieso schon am Petersdom waren (bisher haben wir ihn aber nur von außen betrachtet) und die Schlange vor dem Eingang - für Wallfahrt-Verhältnisse relativ kurz war - haben wir die Gelegenheit genutzt, um 1 Stunde auf dem dunkel gepflasterten Platz in der Sonne auf flughafenähnliche Kontrollen vor dem Eingang zu warten. Doch das Warten hat sich gelohnt. Denn der Petersdom ist nicht nur alleine durch seine Größe überweltigend, sondern hat auch innen viele interessante Erlebnisse zu bieten. Wir haben uns unter anderem die vielen Statuen und den beeindruckenden Petrusaltar angeschaut.

Nach diesem großartigen Erlebnis haben wir uns gegen 17.30 Uhr auf den Weg zurück ins Hotel gemacht, um endlich die Zimmer beziehen zu können und eine wohlverdiente Dusche zu nehmen. Nach einigen Verzögerungen und zimmerpezifischen Umplanungen gelang dies schlussendlich auch und wir durften uns eine wohlverdiente Pause gönnen, die viele dazu nutzten sich auf die Suche nach etwas zu Essen zu machen.

Gegen neun Uhr abends trafen wir uns wieder alle zusammen in der Loby um diesen ersten Wallfahrtstag nocheinmal gemeinsam zu reflektieren. Neben einer Namensvorstellung war es auch interessant zu erfahren, was jede(r) Einzelne vom heutigen Tag mitgenommen hat. Da alle müde waren und wir am nächsten Tag früh raus müssen, um rechtzeitug zum Eröffnungsgottesdienst zu kommen, haben wir uns nach der Reflexion direkt auf den Weg gemacht, um uns unseren wohlverdienten Schaf zu holen.

Fabian Anderer und Samuel Kunz

Bilder von Samuel Kunz


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